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Regionaler Aufbruch Richtung Zukunft

Von Gabriele Dreher-Reeß

Kennst du eigentlich den Regionalverband? Auf Anregung einer Studienarbeit habe ich einfach mal im Freundeskreis nachgefragt. Dort wurde vermutet, dass in diesem Verband „ortskundige und ortsinteressierte Menschen sitzen und für die Region Neckar-Alb schlaue Entscheidungen treffen“. Eine Bekannte war überzeugt, dass „da viele Menschen sind, die das mit viel Herz machen“ und wurde ergänzt durch die Aufzählung, dass alle dort „auf unsere Natur, unsere Menschen, unsere Wirtschaft und unseren Tourismus ganz arg aufpassen“. 

Das klingt zwar etwas romantisch, stimmt im Grunde aber durchaus. Im Regionalverband wird die Landesplanung betrieben. Hier werden die Grundlagen für die Flächennutzungspläne gelegt, die dann für die Entwicklung der Kommunen verpflichtend sind. Der Regionalverband arbeitet meist im Stillen, ist aber ein wichtiges Bindeglied zwischen Land und Kommunen. In das politische Begleitgremium, die Verbandsversammlung, sind Mitglieder der drei Kreistage unserer Region delegiert. Das sind dann viele Menschen, darunter auch viele Bürgermeister*innen, die alle mit Herz die Region voranbringen wollen. Die Vorstellungen sind immer wieder unterschiedlich, die einen wollen lieber gar keine Flächen mehr zur Bebauung einplanen, die anderen vielleicht doch noch ein Bau-oder Gewerbegebiet?  Beim Ausbau erneuerbarer Energien sind sich aber alle grundsätzlich einig: Das muss jetzt vorangetrieben werden. Daher hat der Verband bereits Suchraumkarten für PV-Anlagen und für Windenergie erstellt. Sie sind nun Grundlage für die Vorgaben von Bund und Land, dass 2% der Flächen für diese Energien zur Verfügung gestellt werden müssen. Wald-, Siedlungs- und Verkehrsflächen werden ausgenommen, doch es gibt noch mehr Kriterien, die zu einem Ausschluss führen können: Bis wohin reichen die Abstandsgebote? Wo ist besonders schützenswerte Natur? Die Karten werden jetzt der Öffentlichkeit und den Kommunen vorgestellt, ein Umweltbericht dazu verfasst, so dass konkrete Empfehlungen ablesbar werden. Wenn nun die Beschleunigung bei den Verfahren wahr wird, könnten wir zukünftig bald mehr grüne Energie vor der Haustür nutzen. Je eher, je besser. 

Die grüne Fraktion im Kreistag – insbesondere die Mitglieder im Regionalverband – arbeitet also auf diese Weise daran, die Region fit für die Zukunft zu machen. Hier werden verlässliche Grundlagen gelegt, auf die wir jetzt bauen müssen!



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