01.03.2021
Die RegioStadtbahn - für Rottenburg und die ganze Region Neckar-Alb

Am Montag, 1. März sprach Daniel Lede Abal mit Jochen Gewecke vom Verein Pro RegioStadtbahn e.V. und der Rottenburger Gemeinderatsfraktion der Grünen über die RegioStadtbahn. Oft geht es in der aktuellen Diskussion vor allem um die Tübinger Innenstadtstrecke und deren Bedeutung für die Stadt Tübingen. Diese Veranstaltung sollte nun einmal gezielt den Blick auf die Region und auf die Bedeutung der RegioStadtbahn für Rottenburg werfen. Hier sind viele Pendler*innen aktuell aufs Auto angewiesen und stehen viel im Stau.
Oder sie fahren zwar Bahn, müssen dann aber am Tübinger Hbf in einen Bus umsteigen, verpassen oft ihren Anschluss und verlieren wertvolle Zeit. Für all diese Menschen kann die Stadtbahn mit der Innenstadtstrecke einen bequemen und attraktiven Umstieg auf den ÖPNV ermöglichen.
Das hätte einen großen Effekt für den Klimaschutz; in Rottenburg aber auch in Tübingen sind gerade im Bereich der Mobilität die Emissionen noch hoch. Für Städte wie Mössingen oder Rottenburg bietet die bessere Anbindung eine riesige Chance. Aber auch für eine lebendige Tübinger Innenstadt ist es ein riesiger Vorteil, gut mit der Region vernetzt zu sein. Dreiviertel des Autoverkehrs in Tübingen entstehen zur Zeit durch Pendelverkehr. Wenn es hier eine gute Möglichkeit des Umstiegs auf den ÖPNV gibt, kann in Tübingen der Autoverkehr deutlich reduziert werden und damit bekommen wir mehr Platz für Fußgänger*innen, für's Rad oder für die Gastronomie.
Auch der Druck auf den Tübinger Wohnungsmarkt kann durch bessere Verbindungen ins Umland reduziert werden.
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